Frühlingswochenende wie aus dem Bilderbuch

Deutschland steht ein Wochenende mit richtig viel Sonnenschein bevor. Vor allem im Südwesten des Landes locken dabei nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Temperaturen von bis zu 23 Grad ins Freie.
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Touristen genießen die Sonne in Strandkörben auf der Strandpromenade am Weststrand auf Norderney.
Hauke-Christian Dittrich/dpa Touristen genießen die Sonne in Strandkörben auf der Strandpromenade am Weststrand auf Norderney.

Offenbach - Deutschland steht ein Wochenende mit richtig viel Sonnenschein bevor. Vor allem im Südwesten des Landes locken dabei nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Temperaturen von bis zu 23 Grad ins Freie. Nur im Norden bleibt es wolkig und mit 13 bis 17 Grad etwas kühler.

Der Samstag "wird in vielen Regionen ein Frühlingstag wie er im Buche steht", kündigte ein DWD-Meteorologe am Freitag in Offenbach an. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr mit seinem Jahrhundertsommer lagen Ende März im Nordosten Deutschlands und auf den Ostseeinseln noch bis zu 16 Zentimeter Schnee. Selbst im klimatisch günstigen Frankfurt am Main wurden am 30. März 2018 nur 13,6 Grad gemessen.

"Der Frühling hat in diesem Jahr sehr zeitig losgelegt", sagte der Wetterforscher. Wie aus der Monatsbilanz des DWD hervorgeht, lag im März der Temperaturdurchschnitt mit 6,6 Grad sogar um 3,1 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode (1961 bis 1990). Damit erlebte Deutschland bereits zum dritten Mal in diesem Jahrhundert zwölf zu warme Monate in Folge.

Die Naturschutzorganisation Nabu erwartet daher in den kommenden Tagen auch den Höhepunkt der Krötenwanderung. Vor allem in den tieferen und milden Lagen sollten Autofahrer auf Frösche, Kröten und Molche achten, die auf dem Weg zu ihren Laichplätzen die Straßen überqueren.

Auch wenn tagsüber die Temperaturen schon fast an sommerliche Werte heranreichen, nachts bleibt es bitterkalt: Im Norden und Osten erwarten die Meteorologen in der Nacht zum Montag Frost von bis zu minus 8 Grad. "Entsprechend vielschichtig sollte der Kleidungsstil sein, um nicht an den Nachmittagen zu sehr ins Schwitzen zu geraten", empfahl der Meteorologe.

Ursache für die extremen Temperatursprünge von mehr als 20 Grad sind vor allem die noch langen Nächte. In den rund elf dunklen Stunden kann die Luft den Angaben zufolge noch immer stark abkühlen - vor allem, weil es wegen der trockenen Luft kaum Nebel oder Wolken gibt.

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