Frau am Strand von Bulldozer erfasst und getötet

Tragödie in Italien an der Adria: Ein Arbeiter ist vormittags mit einer Planierraupe am Strand - und erfasst dabei eine Frau tödlich. Viele Details sind derzeit noch unklar.
dpa |
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Das Opfer soll zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen sein, ihre Identität war zunächst nicht abschließend geklärt. (Symbolbild)
Das Opfer soll zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen sein, ihre Identität war zunächst nicht abschließend geklärt. (Symbolbild) © Christoph Sator/dpa
Cervia

Eine Frau ist am Strand von Cervia an der italienischen Adriaküste von einer Planierraupe erfasst und getötet worden. Medienberichten zufolge hielt sich die Frau am Vormittag nahe dem Wasser auf, als das schwere Fahrzeug rückwärts fuhr und sie überrollte. Der Rettungsdienst konnte nur noch den Tod feststellen. Das Opfer soll zwischen 40 und 50 Jahre alt gewesen sein. Die Identität war zunächst nicht abschließend geklärt.

Fahrer im Schock - Raupe illegal am Strand?

Der Unfall ereignete sich gegen 11.00 Uhr am Strand von Pinarella di Cervia in der Provinz Ravenna (Region Emilia-Romagna). Medienberichten zufolge fand das Geschehen vor den Augen mehrerer Badegäste statt. Demnach soll der Fahrer den Unfall bemerkt haben, ausgestiegen sein und - unter Schock - laut um Hilfe gerufen haben. 

Zuerst hieß es, die Planierraupe sei im Einsatz gewesen, um den Strand des Badeortes für die bevorstehende Saison hübsch zu machen. Doch die örtliche Rettungsschwimmer-Genossenschaft widerspricht dieser Darstellung. Auf ihrer Facebook-Seite erklärte sie, die Arbeiten zur Einebnung der Dünen seien bereits seit Wochen abgeschlossen.

"Die Planierraupe war nicht im Auftrag der Genossenschaft am Strand und es ist nicht klar, warum der Fahrer mit einem mechanischen Fahrzeug am Strand war", schrieb Fabio Ceccaroni, Präsident der Genossenschaft. Die Badesaison habe bereits begonnen, und man stelle sich die Frage, warum ein solches Fahrzeug an einem Wochenende mit hohem Touristenandrang überhaupt im Einsatz gewesen sei.

Kritik aus der Politik

In einer gemeinsamen Mitteilung kritisierten auch der Präsident der Region Emilia-Romagna und die Tourismus-Stadträtin, dass sich ein solches Fahrzeug zu dieser Jahreszeit am Strand befunden habe. Man sei sicher, dass der Vorfall vollständig aufgeklärt werde. Die Carabinieri, örtliche Polizei sowie die Hafenbehörde seien im Einsatz, um den genauen Hergang zu klären.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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