Flugzeugabsturz: Keine Spur von drei Insassen aus Hessen

Nach dem vermutlichen Absturz eines Kleinflugzeugs in Mecklenburg-Vorpommern werden die drei Insassen weiter vermisst.
von  dpa
Taucher, DGzRS und Wasserschutzpolizei suchen im Stettiner Haff nach den Wrackteilen eines Flugzeugs das südlich von Usedom abgestürzt sein soll. Foto: Stefan Sauer/Archiv
Taucher, DGzRS und Wasserschutzpolizei suchen im Stettiner Haff nach den Wrackteilen eines Flugzeugs das südlich von Usedom abgestürzt sein soll. Foto: Stefan Sauer/Archiv © dpa

Heringsdorf - Helfer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) hätten im Stettiner Haff bei Neverow Wrackteile des Flugzeuges und Teile der persönlichen Ausrüstung aus dem Wasser geborgen, sagte eine DGzRS-Sprecherin in Bremen. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung habe einen Experten am Stettiner Haff, ein zweiter Fachmann sei unterwegs.

Die beiden Spezialisten sollen zusammen mit Tauchern, der DGzRS und der Wasserschutzpolizei die Reste des Flugzeugs vom Typ TB 20 finden und bergen. Nach ersten Untersuchungen liegt die Maschine südlich von Neverow im etwa vier Meter tiefen Haff. An Bord waren eine Frau und zwei Männer aus Hessen, die nach Michelstadt (Odenwald) fliegen wollten.

Lesen Sie hier: Deutscher Internet-Millionär stirbt bei Flugzeugabsturz

Die Überlebenschancen der Insassen hänge davon ab, ob es sich um einen Absturz oder eine missglückte Notlandung gehandelt habe, sagte ein Sprecher der Bundesstelle. Die Maschine verfüge nicht über Schleudersitze, wie größere Flugzeuge. Es gebe aber einen Notsender, der eventuell eine Ortung ermögliche.

Bei der Maschine war schon kurz nach dem Start in Heringsdorf auf Usedom am Sonntag der Kontakt zu einem anderen Piloten abgerissen, der zuvor mit seinem Flugzeug gestartet war.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.