Familie des Helden der Messerattacke bedankt sich

Während der Attacke in einem englischen Zug wird ein Bahnmitarbeiter zum Helden. Jetzt äußert sich die Familie des schwer verletzten Mannes. Wie geht es ihm?
dpa |
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Ein Mitarbeiter der Bahn wurde bei dem Angriff zum Helden.
Ein Mitarbeiter der Bahn wurde bei dem Angriff zum Helden. © Chris Radburn/PA Wire/dpa
London

Der Mann, der während der Messerattacke in einem englischen Zug Menschenleben rettete und um sein eigenes kämpfen musste, ist 48 Jahre alt und wird Sam genannt. "Wir sind unheimlich stolz auf Sam und seinen Mut. Die Polizei nannte ihn am Samstagabend einen Helden, aber für uns - war er schon immer ein Held", teilte die Familie des Bahnmitarbeiters mit. 

Der 48-Jährige hatte sich dem Angreifer am Samstagabend Polizeiangaben zufolge entgegengestellt und war dabei selbst schwer verletzt worden. Die British Transport Police teilte der Nachrichtenagentur PA am Dienstag mit, dass sich der Mann im Krankenhaus in einem stabilen, jedoch kritisch ernsten Zustand befinde.

Elf Personen im Krankenhaus

"Wir sind zutiefst berührt von der Liebe und Freundlichkeit, die Sam entgegengebracht wurde, sowie von den zahlreichen Genesungswünschen", teilte die Familie mit. Insgesamt elf Menschen hatten im Krankenhaus behandelt werden müssen, sechs wurden mittlerweile entlassen.

Der Täter hatte während der Fahrt plötzlich um sich gestochen. Der Zugführer brachte den Zug unplanmäßig am Bahnhof Huntingdon zum Stehen. Ein 32 Jahre alter Tatverdächtiger wurde mittlerweile wegen versuchten Mordes in mehreren Fällen angeklagt. Der nächste Gerichtstermin ist für Anfang Dezember geplant.

"Gedanken und Gebete" bei Sam und seiner Familie

Das Bahnunternehmen London North Eastern Railway (LNER) teilte mit, Samir "Sam" Zitouni sei seit 20 Jahren angestellt. Er arbeitet als sogenannter Customer Experience Host - er unterstützt und betreut die Bahnfahrenden an Bord. 

"Sein Handeln war unglaublich mutig, und wir sind sehr stolz auf ihn und auf all unsere Kolleginnen und Kollegen, die an diesem Abend so viel Tapferkeit gezeigt haben", sagte LNER-Direktor David Horne. "Unsere Gedanken und Gebete sind weiterhin bei Sam und seiner Familie. Wir werden sie weiterhin unterstützen und wünschen ihm eine vollständige und schnelle Genesung."

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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