Fabrikbrand in Rouen: Keine gefährlichen Stoffe freigesetzt

Bei einem Feuer in einer Chemiefabrik in der nordfranzösischen Stadt Rouen sollen nach Behördenangaben keine gesundheitsgefährdenden Stoffe ausgetreten sein.
dpa |
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Aus der Chemiefabrik in Rouen steigt eine gigantische schwarze Rauchsäule auf.
Stephanie Peron/AP/dpa Aus der Chemiefabrik in Rouen steigt eine gigantische schwarze Rauchsäule auf.

Rouen - Bei einem Feuer in einer Chemiefabrik in der nordfranzösischen Stadt Rouen sollen nach Behördenangaben keine gesundheitsgefährdenden Stoffe ausgetreten sein.

Die genommenen Proben geben keinen Grund zur Beunruhigung, wie Präfekt Pierre-André Durand am Freitagmorgen bei einer Pressekonferenz sagte. Verletzte hatte es bei dem Feuer nicht gegeben. Die Ursache des Brandes blieb zunächst weiter unklar. Schulen und Kinderkrippen in der Region blieben am Freitag geschlossen. Die Einrichtungen sollen am Montag nach gründlicher Reinigung wieder öffnen. Die Präfektur forderte die Bevölkerung auf, rußverschmutzte Flächen nur mit Wasser zu säubern.

Der Brand konnte am Donnerstagabend vollständig gelöscht werden, wie die Präfektur mitteilte. Aus der Chemiefabrik war zuvor eine gigantische Rauchsäule aufgestiegen. Französische Medien berichteten von riesigen Flammen und Explosionen in der Fabrik des Unternehmens Lubrizol, das Zusatzmittel für Öle herstellt.

Die Fabrik in der Normandie gehört nach Behördenangaben in die sogenannte Seveso-Kategorie von gefährlichen Standorten, die besonders überwacht werden. Im italienischen Seveso bei Mailand war es 1976 zu einem verheerenden Chemieunfall gekommen.

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