Experten-Tipp: So schützen Sie sich vor verseuchten Eiern
MÜNCHEN - Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern sagt, worauf Sie beim Einkauf jetzt besonders achten sollten.
Bayerns Verbraucher müssen sich wegen der Dioxinbelastung einiger Lebensmittel keine übertriebenen Sorgen machen – jedenfalls noch nicht. Nach bisherigem Erkenntnisstand wurden an bayerische Betriebe keine verseuchten Futtermittel geliefert. Worauf man beim Eierkauf achten muss, erläutert Andrea Danitschek von der Verbraucherzentrale Bayern:
Nach bisheriger Erkenntnis sind in Bayern produzierte Eier nicht dioxinbelastet.
Der vorgeschriebene Aufdruck auf den Hühnereiern (siehe Foto) gibt Auskunft über die Herkunft: Die erste Ziffer nennt, auf welche Art die Hühner gehalten werden (1 = Freilandhaltung).
Dann folgt das Kennzeichen für die nationale Herkunft (DE = Deutschland).
Die ersten beiden Ziffern der folgenden mehrstelligen Zahlen nennen das Bundesland, aus dem das Ei stammt – Niedersachsen hat zum Beispiel die Kennziffer „03“. Bei bayerischen Eiern beginnt die Zahl mit der Ziffernkombination „08“ oder „09“.
Möglicherweise mit Dioxin belastete Eier können Einkäufer am Erzeugercode erkennen. Bei Eiern mit den Codes 2-DE-0350121 und 2-DE-0350372 liegt der Dioxinwert über dem zugelassenen Grenzwert,
Für Erwachsene sind die gefundenen Dioxinkonzentrationen nur bei „chronischem“ Eier-Verzehr riskant.
Eltern mit kleinen Kinder sollten dagegen eher vorsichtig sein – das Gift reichert sich im Fettgewebe dauerhaft an.
mh
- Themen: