Experte: Sportler zum Scheitern verurteilt

Dass Schwimmer scheitern, die den Bodensee ohne Neoprenanzug durchschwimmen wollen, wundert den Sportwissenschaftler Helmut Pabst nicht: "Sie müssen fast auskühlen".
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Der Extremschwimmer Maximilian Melyarki am 21.08.2012 vor seinem Versuch, den Bodensee der Länge nach zu durchqueren. Er gab nach gut 33 Kilometern und rund der Hälfte der Strecke wegen eines Bauchkrampfs auf. Als dritter Extremsportler ist er innerhalb weniger Wochen zum Schwimm-Marathon am Bodensee aufgebrochen.
Tobias Kleinschmidt, dpa Der Extremschwimmer Maximilian Melyarki am 21.08.2012 vor seinem Versuch, den Bodensee der Länge nach zu durchqueren. Er gab nach gut 33 Kilometern und rund der Hälfte der Strecke wegen eines Bauchkrampfs auf. Als dritter Extremsportler ist er innerhalb weniger Wochen zum Schwimm-Marathon am Bodensee aufgebrochen.

Dass Schwimmer scheitern, die den Bodensee ohne Neoprenanzug durchschwimmen wollen, wundert den Sportwissenschaftler Helmut Pabst nicht: "Sie müssen fast auskühlen".

München - Zwei Extremsportler sind in diesem Sommer mit dem Versuch gescheitert, den Bodensee ohne Neoprenanzug auf seiner ganzen Länge von 64 Kilometern zu durchschwimmen. Das sei keine Überraschung - sondern natürlich, sagte Helmut Pabst, Präsident des Bayerischen Sportärzteverbands, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Denn bei einer derart langen Strecke kühle der Körper ohne schützenden Anzug aus. „Ohne Neoprenanzug würde ich so etwas selbst in wärmerem Wasser nicht probieren. Das ist für meine Begriffe verrückt. Sie haben keine Chance, sie müssen fast auskühlen.“

 

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