Essbare Wasserblase "Ohoo!": Echte Alternative zur Plastikflasche?
London - Seit Jahrzehnten weiß man: Die Menschheit produziert zu viel Müll - insbesondere Plastikmüll wird mehr und mehr zum ernsthaften Problem. Der Kunststoff ist nicht nur für die Verschmutzung der Kontinente wesentlich mitverantwortlich, sondern treibt auch in Unmengen in den Ozeanen herum. Für Meerestiere wird dieser Umstand immer mehr zum tödlichen Verhängnis.
Neue Art des Trinkens
Nachdem es bereits eine Revolution bei den Plastik-Einkaufstüten gab, könnte nun die nächste große Veränderung anstehen. Drei Studenten aus London haben es geschafft, eine Alternative zur Wasserflasche zu erfinden. Mit Hilfe einer Blase, deren Haut aus einer Doppelmembran aus Braunalgen, Kalziumchlorid und Wasser besteht, soll man zukünftig in der Lage sein, Wasser ganz ohne Verpackungsmüll zu transportieren.
Die Blase kann entweder aufgebissen oder im Ganzen heruntergeschluckt werden - die Erfinder garantieren so oder so einen neutralen Geschmack des Wassers. Dass das Ergebnis des Forschungserfolgs ein wenig an ein Brustimplantat erinnert, sehen allerdings auch die Erfinder als Manko.
"Die große Herausforderung sehen wir darin, die Wasserblase der Gesellschaft vorzustellen und dieses neuartige Konzept des Wassertrinkens zu etablieren“, heißt es auf der Seite von "Ohoo!“.
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