Ein Toter bei Sauna-Weltmeisterschaft in Finnland

HELSINKI - Schwere Brandverletzungen: Bei der Sauna-Weltmeisterschaft in Finnland ist ein russischer Finalist gestorben. Sein finnischer Gegner wurde verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Der Wettbewerb in der Stadt Heinola wurde nach dem Zwischenfall am Samstag ausgesetzt, die Polizei nahm Ermittlungen auf.
Laut einem Bericht der finnischen Nachrichtenagentur STT wiesen die beiden Wettkampfteilnehmer mittleren Alters schwere Brandverletzungen auf. Sie brachen zusammen und benötigten Erste Hilfe. Ein Sprecher der Organisatoren der Meisterschaft erklärte, alle Bestimmungen seien eingehalten worden. Teilnehmer des Wettbewerbs müssen vorab ein ärztliches Attest vorlegen.
Den Regeln zufolge wird die Sauna auf 110 Grad Celsius aufgeheizt und alle 30 Sekunden ein halber Liter Wasser zugeführt. Sieger ist, wer es am längsten in der Sauna aushält. Am Samstag nahmen mehr als 130 Teilnehmer aus 15 Ländern an der Weltmeisterschaft teil. Sie wird seit 1999 ausgetragen.
DAPD