Ein Roboter zum Mond

Deutsche Tüftler wollen einen Roboter ins All schicken – Professor Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt schätzt, dass es 2018 wieder einen bemannten Flug zum Mond geben wird.
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In der Geschichte der Raumfahrt war noch kein Deutscher auf dem Mond – das soll sich ändern.
NAA/Nelkenbrecher In der Geschichte der Raumfahrt war noch kein Deutscher auf dem Mond – das soll sich ändern.

Deutsche Tüftler wollen einen Roboter ins All schicken – Professor Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt schätzt, dass es 2018 wieder einen bemannten Flug zum Mond geben wird.

Bald wird der erste Deutsche auf dem Mond sein, mutmaßt Professor Johann-Dietrich Wörner, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Doch es soll kein Wesen aus Fleisch und Blut sein: „Ich glaube, dass der erste Deutsche auf dem Mond ein Roboter sein wird, ein Roboter, der sehr intelligent ist, der schon sehr viel unternehmen kann,“ sagte Wörner dem Fernsehsender „Phoenix“.

Das DLR habe mit seiner Robotik-Kompetenz besondere Qualifikation für ein solches Vorhaben. Geplant sei ein schrittweises Vorgehen, in Kooperation mit den Partnern ESA und NASA. Außerdem glaube er, dass auch der Mensch zum Mond zurückkehren wird. Er ist sich sicher, dass ein europäischer Astronaut in absehbarer Zeit den Mond betreten werde. „Wir werden uns darum bemühen, dass es ein Deutscher ist“, fügte Wörner hinzu. Wann die Mission gestartet werde, hänge von den zur Verfügung gestellten Mitteln ab. Ein Datum festzulegen, wäre nach Ansicht des Experten momentan zu früh. Zudem bedürfe es eines gezielten internationalen Programms. Das von US-Präsident George W. Bush avisierte Jahr 2015 sei zu ehrgeizig. „2018/19 werden die Amerikaner wieder auf dem Mond sein.“ Die Weichen seien hervorragend gestellt, dass „wir dort nicht nur Mitflieger, sondern dass wir bei diesen Programmen auch Mitgestalter sind“.

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