"Drohwelle" - Mails mit Bombendrohungen an Hunderten Schulen

An vielen Schulen laufen derzeit die Abiturprüfungen. Doch die Serie von Drohmails gegen Schulen reißt nicht ab.
dpa |
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Die Polizei ermittelt wegen Mails mit Bombendrohungen an Schulen. (Symbolbild)
Die Polizei ermittelt wegen Mails mit Bombendrohungen an Schulen. (Symbolbild) © Marijan Murat/dpa
Stuttgart/Berlin

Die Serie von Drohmails gegen Schulen in Deutschland reißt nicht ab. Allein in Baden-Württemberg gingen heute 180 gleichlautende Mails ein, wie das Landeskriminalamt in Stuttgart mitteilte.

In Rheinland-Pfalz waren mindestens 50 Schulen betroffen. Ein Polizeisprecher sprach von einer "Drohwelle". In Thüringen meldete die Landespolizeidirektion Drohmails an 36 Schulen, in Berlin waren nach Angaben einer Polizeisprecherin zunächst 13 Schulen betroffen. Aus Brandenburg wurden 22 Meldungen bekannt, aus Bayern mehr als 40 in den vergangenen Tagen. Es handelt sich um Mails mit Bombendrohungen. 

Das baden-württembergische Landeskriminalamt ging von einer "unteren dreistelligen Zahl" an Drohmails in den vergangenen Tagen aus. Man nehme jede Meldung ernst, habe bislang aber keine Anhaltspunkte für konkrete Gefahren, sagte ein Sprecher. 

Ermittler gehen von bundesweitem Phänomen aus

Ermittler vermuten ein bundesweites Phänomen und einen Zusammenhang mit Abiturprüfungen. Ein Sprecher des bayerischen Landeskriminalamts sagte in der vergangenen Woche, vieles deute auf eine gezielte, bundesweite Aktion hin. Die Inhalte der Mails seien sehr ähnlich. Zu Details wollte er sich nicht äußern. 

Auch Österreich betroffen

Auch viele Bildungseinrichtungen im benachbarten Österreich erhielten Drohschreiben. In den vergangenen drei Tagen seien mehr als 50 Einrichtungen, vorwiegend Schulen, betroffen gewesen, sagte der Chef der österreichischen Verfassungsschutzbehörde (DSN), Omar Haijawi-Pirchner.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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