Drogentunnel an US-Grenze entdeckt
In der nordmexikanischen Grenzstadt Tijuana ist ein rund 300 Meter langer Tunnel zum Drogenschmuggel in die USA entdeckt worden. Nach Angaben des Militärbefehlshabers der Region, General Alfonso Duarte, wurde der fast fertige Tunnel in der Nähe des Flughafens gegraben.
Mexiko-Stadt - Zehn Arbeiter wurden festgenommen, als sie gerade dabei waren, das Bauwerk mit Lampen und einer Belüftung auszustatten. Die Bandenmitglieder gruben seit einem Jahr. Das Projekt wurde als Hausbau getarnt, hieß es. Der Tunnel hatte diesen Angaben zufolge noch keinen Ausgang auf der Seite der USA und war noch nicht in Betrieb. Es war zunächst nicht klar, welches der Drogenkartelle den Tunnelbau in Auftrag gegeben habe, um ihn für den Schmuggel von Rauschgift in die USA zu benutzen, hieß es.
Während die USA versuchen, die Grenze zu Mexiko durch immer dichtere Befestigungen abzusichern, graben die Drogenkartelle Tunnel unter den Absperrungen. Durch sie werden dann Drogen ins Nachbarland geschmuggelt.
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