Dreieinhalb Jahre Haft für Waffennarren "Pulver-Kurt"

Der als "Pulver-Kurt" bekannt gewordene Waffennarr aus der Pfalz muss für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis.
von  dpa
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz stellt am 26.01.2011 in einem Bunker des Truppenübungsplatzes Baumholder die sichergestellte Waffen- und Sprengstoffsammlung eines Rentners vor, bekannt auch als «Pulver-Kurt».
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz stellt am 26.01.2011 in einem Bunker des Truppenübungsplatzes Baumholder die sichergestellte Waffen- und Sprengstoffsammlung eines Rentners vor, bekannt auch als «Pulver-Kurt».

Der als "Pulver-Kurt" bekannt gewordene Waffennarr aus der Pfalz muss für dreieinhalb Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Bad Kreuznach verurteilte den 64-Jährigen unter anderem wegen Verstößen gegen das Waffen- und das Sprengstoffgesetz zu einer Freiheitsstrafe ohne Bewährung.

Bad Kreuznach - Der Anwalt des Angeklagten hatte auf eine zweijährige Bewährungsstrafe plädiert, die Staatsanwaltschaft hatte vier Jahre Haft gefordert.

Der als "Pulver-Kurt" bekanntgewordene Rentner besaß eine der größten illegalen Waffen- und Sprengstoffsammlungen in Deutschland. In seiner Wohnung und in einer angemieteten Scheune hatte die Polizei im vergangenen Jahr mindestens 100 Kilogramm Sprengstoff, mehrere Maschinengewehre und andere Waffen entdeckt.

"Das war eine hochgefährliche Situation hier", sagte der Vorsitzende Richter Bruno Kremer. "Es waren funktionstüchtige Waffen, es waren hochgefährliche Waffen."

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