Drei Tote bei Angriff mit Rauchgranaten und Messer in Taipeh
Bei einem Messerangriff in der taiwanischen Hauptstadt Taipeh sind mindestens drei Menschen getötet und neun weitere verletzt worden. Der mutmaßliche Täter sei ebenfalls tot, berichtete die taiwanische Nachrichtenagentur CNA. Nach Angaben der Polizei setzte der Mann zunächst in der Nähe eines Ausgangs des Hauptbahnhofs von Taipeh Rauchgranaten ein und löste damit Panik aus. Anschließend begab er sich in ein nahegelegenes Geschäftsviertel, wo er wahllos Passanten mit einem Messer angriff.
Fernsehbilder zeigten, wie der Täter auf offener Straße Menschen attackierte, während Passanten schreiend flohen. Der Verdächtige, ein Mann in seinen Zwanzigern, kam Medienberichten zufolge ums Leben, nachdem er von der Polizei gestellt worden war und aus größerer Höhe abstürzte.
Sicherheitsmaßnahmen sollen erhört werden
Ministerpräsident Cho Jung-tai ordnete nach dem Angriff landesweit erhöhte Sicherheitsmaßnahmen an Bahnhöfen, im U-Bahn-Verkehr, an Autobahnen und Flughäfen an. Präsident Lai Ching-te kündigte eine rasche Untersuchung des Falls und weitere Schritte zur Stärkung der öffentlichen Sicherheit an.
Zuletzt hatte 2014 ein Messerangriff in der U-Bahn von Taipei für Entsetzen gesorgt. Damals wurden vier Menschen getötet und 24 verletzt.
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