Drei Reisende sterben bei Busunglück auf A9
DESSAU - Sie wollten nach München reisen, doch es war eine Fahrt in den Tod. Bei Dessau auf der A9 kam ein dänischer Reisebus ins Schleudern und kippte um. Drei Insassen starben.
Bei einem Busunglück in Sachsen-Anhalt sind am frühen Samstagmorgen drei Insassen eines dänischen Reisebusses ums Leben gekommen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin prallte der aus Berlin kommende Bus auf der A9 zwischen Dessau-Süd und Wolfen gegen 1.00 Uhr aus ungeklärter Ursache gegen die Mittelleitplanke und kippte um.
Für die Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in beide Richtungen gesperrt, die Vollsperrung werde voraussichtlich noch Stunden andauern, hieß es kurz nach 5.00 Uhr. Es hätten sich Staus gebildet, der Verkehr Richtung Berlin werde umgeleitet. In dem Bus, der nach München unterwegs gewesen sei, seien 65 Personen gewesen, die meisten nach vorläufigem Erkenntnisstand Dänen. Es seien viele Kinder in dem Bus gewesen, bei den ums Leben gekommenen Personen handele es sich aber um Erwachsene, sagte die Polizeisprecherin. (apn)
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