Drei Polizisten in USA durch Schüsse getötet

Waffengewalt ist in den USA blutiger Alltag. Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten Aktivisten Kirk ist die Stimmung aber besonders angespannt. Nun sorgt ein extremer Fall für Aufmerksamkeit.
dpa |
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Polizei und Rettungskräfte sind nach den tödlichen Schüssen auf drei Polizisten im Einsatz.
Polizei und Rettungskräfte sind nach den tödlichen Schüssen auf drei Polizisten im Einsatz. © Matt Slocum/AP/dpa
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North Codorus Township

Im US-Bundesstaat Pennsylvania sind fünf Polizisten angeschossen worden und drei an ihren Verletzungen gestorben. Die zwei anderen befänden sich in kritischem, aber stabilem Zustand, sagte ein Vertreter der Polizei des Bundesstaates auf einer Pressekonferenz. Der Schütze wurde demnach von der Polizei erschossen. Mehr Informationen zu ihm und zum Hintergrund der Tat in North Codorus Township gab es zunächst nicht. 

Die Polizisten hätten sich vor Ort befunden, um eine Ermittlung fortzusetzen, die am Vortag begonnen habe, sagte der Polizeivertreter. Worum es dabei genau ging, sagte er nicht.

Zuvor hatte US-Justizministerin Pam Bondi auf der Plattform X mitgeteilt, dass die Bundespolizei FBI vor Ort im Bezirk York County sei und die örtlichen Behörden unterstütze. Gewalt gegen Strafverfolgungsbeamte sei niemals akzeptabel, schrieb sie. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sprach von einem tragischen Tag für den Bundesstaat. Man trauere um die drei Menschen, die diesem Land gedient hätten. "Wir beten weiterhin für die vollständige Genesung derjenigen, die mit ihren Verletzungen zu kämpfen haben."

Gouverneur: "Wir müssen als Gesellschaft besser werden."

Shapiro war vor ein paar Monaten selbst Ziel eines Angriffs geworden, als ein Mann mitten in der Nacht Feuer in seinem Haus legte, während sich der Demokrat und seine Familie darin aufhielten. Sichtlich mitgenommen sagte er nun bei der Pressekonferenz zu den getöteten Polizisten: "Diese Art von Gewalt ist nicht in Ordnung. Wir müssen als Gesellschaft besser werden." Man müsse sich um die Menschen kümmern, die überzeugt seien, sie könnten Konflikte mit der Waffe lösen.

Waffengewalt und auch tödliche Angriffe sind in den USA traurige Normalität. Jedes Jahr sterben Tausende Menschen an Verletzungen, die durch Schusswaffen verursacht wurden – sei es durch Fremd- oder Eigenverschulden. Nach dem tödlichen Schuss auf den rechten Aktivisten Charlie Kirk am vergangenen Mittwoch ist die Stimmung im Land aber besonders angespannt.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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