DLRG fordert mehr Schwimmunterricht

Nach einem heißen Sommer mit vielen tödlichen Badeunfällen an Nord- und Ostsee legt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) heute in Hannover die Statistik für 2014 vor.
dpa |
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Hannover - Trotz vieler Unfälle an der Küste war die Zahl der bis zum Ende des vergangenen Sommers in Deutschland insgesamt gezählten Badetoten rückläufig. Bis Anfang September wurden 306 Ertrunkene gezählt, 55 weniger als im Vorjahreszeitraum. Nach Jahren des Rückgangs war die Zahl der Ertrunkenen im Gesamtjahr 2013 auf 446 in die Höhe geschnellt. 2012 gab es 383 Ertrunkene.

Trotz der Häufung tödlicher Schwimmunfälle an der Küste passieren rund 80 Prozent der Badeunfälle an unbewachten Binnengewässern. Eine Risikogruppe sind ältere Menschen ab 50 Jahren, die ihre Fähigkeiten mitunter überschätzen. Sie machten in der Vergangenheit die Hälfte der Badetoten aus.

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Heute können zwar rund 80 Prozent der Menschen schwimmen, allerdings rund zehn Prozent weniger als noch Ende der 80er Jahre. Als Gründe sieht die DLRG auch Bäderschließungen und ausfallenden Schwimmunterricht. 2014 erreichten bundesweit gerade mal 50 Prozent der Schüler am Ende der vierten Klasse das Freischwimmer- oder Bronzeabzeichen.

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