Die Trends am Strand: Mono statt Mini
Retro-Muster und Einteiler erleben ihr Comeback auf der Sonnenliege. Die AZ stellt die Bademoden-Trends für den Urlaub vor – für jede Figur und jedes Alter ist etwas dabei
Die Bikini-Saison startet mit einer guten Nachricht: Kurven sind nicht nur erlaubt, sondern sogar erwünscht. Auf den Schauen in Paris, São Paulo, Sydney und Beirut zeigten die Designer statt Mini-kinis vor allem Bademoden mit mehr Stoff. Die AZ stellt die neuen Trends vor:
DER MONOKINI: Er ist der heißeste Trend der Saison, eine Mischung zwischen Badeanzug und Bikini. In den 60er Jahren kam der Monokini auf – allerdings nur als Höschen mit langen Trägern, der vor allem FKK-Freunde begeisterte. Nachdem Ed Hardy und Victoria Secret den sexy Einteiler propagieren, wird er diesen Sommer häufig zu sehen sein. Ob mit zarten Ausschnitten an Taille und Bauchnabel oder als rückenfreier Höschen-Hauch mit Trägern, erobert der Monokini die Sonnenliegen. Während sich die wirklich knappen Teile nur gut durchtrainierte Frauen leisten könne, gibt es auch Modelle, die mit einem breiten Höschen und gerafften Baucheinsatz auch ein Hingucker an runden Frauen sind.
DER BADEANZUG: Der klassische Einteiler kommt in Knallfarben, Metallic-Tönen wie Gold und Bronze oder im dezenten Marineblau zurück. Geschmückt wird der Stoff mit Schnallen und Gürteln. Wem das zu normal ist, der kann auf Bandeau umsteigen: Ein Anzug ohne Träger, an Taille oder Brust gerafft. Das schmeichelt der Figur. Für alle, die sich noch nicht an einen Monokini trauen, sind Modelle mit übertiefen Schlitz vom Dekollteé bis zum Bauchnabel die Lösung. Stylisch sind auch Anzüge im Look der 20er Jahre: Das Bein ist angeschnitten, die Silhouette wird durch einen Neckholder verjüngt.
DER TANKINI: Vielfältiger geht es nimmer. Auf den ersten Blick wirkt der Tankini wie ein Badeanzug, ist aber ein Zweiteiler, bestehend aus Höschen und Spaghetti-Top. Bei Tankinis macht’s der Mix: Ein Teil ist schlicht, das andere zieht die Blicke an. Etwa ein bedrucktes Höschen mit Rüschen, dazu ein unifarbenes Oberteil. Oder eine schlichte Shorts und ein bunt-gestreiftes Top mit Strass oder Pailletten. Praktisch: Mit Shorts oder einem Pareo sind Tankinis sogar Restaurant-tauglich.
DER TRIANGEL-BIKINI: Zugegeben, er dominiert seit Jahren die Strandbars. Vor allem junge Mädchen sind dem knappen Zweiteiler zum Binden im Nacken verfallen. Doch die Bikinis bekommen diesen Sommer einen neuen Retro-Anstrich, erinnern an die 20er und 50er Jahre. Beliebt ist vor allem der Marine-Look mit weißblau-gestreifen Cups und einer roten Umrandung. Neckischer Hingucker sind die Bikinis mit bis zur Taille geschlossenen Höschen und einer Knopfleiste – ähnlich den Dessous aus den 20er Jahren. Auch Karos, Pünktchen, Taillengürtel und jede Menge Rüschen zieren die neuen Bademode. Am besten passen dazu: Ein großer Strohhut und tiefroter Lippenstift.
Anne Kathrin Koophamel
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