Die EM-Glamour-Bilanz: So schön war's mal wieder

Die EM als internationale Party - mit Goldrand und Auftrieb royal. Ein Überblick über die gesellschaftlichen Trends, die das dreiwöchige Fußball-Fest noch entsprechend aufputzten.
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Schwarz-rot-güldener Cowboy Bastian Schweinsteigerk üsst seine Sarah
sampics/Augenklick Schwarz-rot-güldener Cowboy Bastian Schweinsteigerk üsst seine Sarah

WIEN/BASEL - Die EM als internationale Party - mit Goldrand und Auftrieb royal. Ein Überblick über die gesellschaftlichen Trends, die das dreiwöchige Fußball-Fest noch entsprechend aufputzten.

Sag noch einer, die EM sei ein Sport-Ereignis. Kein gesellschaftlicher Bereich, ob Politik, Wirtschaft oder Kultur blieb unberührt und unbeeinflusst vom Turnier der vergangenen drei Wochen.

Hersteller von Haartönern beispielsweise sind gut beraten, die Produktion von Schweini-Blond nochmal hochzufahren. Nicht nur Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel zählt zu den bekennenden Fans des Oberaudorfers, auch Fachpublikum jubelt, und der Fan-Jugend wird der gebleichte Oberbayer zum Super-Vorbild.

Bevorzugt blond sind auch die Spielerfrauen, was sich auf den reservierten Rängen der Tribüne („Hühnerleiter“) besichtigen ließ. Ob Lahm, Odonkor oder – natürlich – Schweinsteiger: Die Spieler stehen auf goldgelb im Haupthaar.

Das Comeback der Auto-Fähnchen

Gold – schwarz-rot-gold, war auch das Ding dieser EM. Die vielen Auto-Fähnchen, von denen einige wegen unangepasster Geschwindigkeit die Straßenränder säumen, haben nach der WM2006 ein fulminantes Comeback gefeiert. Neu war der multinationale Trend, der sich in der Kombination deutsch-türkisch oder deutsch kroatisch am ehesten bestätigte.

Mit Glanz versehen ward das Turnier vor allem durch hochadelige Fans. Hollands Kronprinz Willem Alexander brachte seine gutgelaunte Maxima mit, die bei ihrer argentinischen Abstammung dennoch kein Problem mit Oranje hat. Das hatte dann eher schon die Mannschaft, die so chancenlos gegen Russlands „Sbornaja“ rausflog.

Länger jubeln durfte da Spaniens Letizia, Gattin des mutmaßlich nächsten spanischen Königs. Kronprinz Felipe durfte aber nur bis zum Halbfinale live ran, das Endspiel machte Papa himself. Juan Carlos (70) flog zum Finale nach Wien.

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