Das Horrorsex-Haus: Vater, Opa und drei Onkel missbrauchen Kinder

LEXINGTON - Auf einer einsamen Farm in den USA wurden jahrelang sechs Buben und Mädchen von ihrem Vater, dem Opa und drei Onkeln missbraucht. Es gab sogar sodomistische Perversitäten
Dieser Fall übersteigt womöglich noch die Inzest-Grausamkeiten des Josef F. in Amstetten: Auf einer einsamen Farm im US-Bundesstaat Missouri haben ein Mann und seine vier Söhne über Jahre hinweg minderjährige Familienmitglieder missbraucht. Eine Elfjährige, die schwanger wurde, zwangen die Sex-Verbrecher zur Abtreibung.
Die Taten fanden zwischen 1988 und 1995 statt und blieben lange unentdeckt. Der Fall kam erst ans Licht, als sich im vergangenen August eine heute 26 Jahre alte Frau der Polizei anvertraute. Der 77 Jahre alte Familien-Patriarch Burrell Edward Mohler ist jetzt ebenso in Haft genommen worden wie seine Söhne im Alter von 47 bis 53 Jahren.
Ein Mädchen wurde mit elf Jahren schwanger
Die sechs Opfer (fünf Mädchen und ein Bub) waren alle Kinder eines Mannes und wurden von ihrem Vater, ihren drei Onkeln und dem Großvater immer wieder vergewaltigt. Dabei kam es, so „The Kansas Star“, zu teilweise bizarren Praktiken.
So haben die Männer, laut Aussage der 26-Jährigen, im Hühnerstall „Hochzeiten“ mit den Mädchen inszeniert, bei denen sich die Kinder mit Blumen schmücken und bestimmte Kleider tragen mussten. Der Großvater verhängte dazu jedes Mal die Glastür mit einer Decke und sagte: „Ihr werdet Spaß haben“.
Die Zeugin schilderte der Polizei, dass die Mädchen gezwungen wurden, dem sexuellen Missbrauch ihres Bruders zuzuschauen. Einmal soll ein Hund in die Sexpraktiken mit einbezogen worden sein.
Die junge Frau sagte auch aus, dass sie zum ersten Mal im Alter von fünf Jahren missbraucht wurde und dies bis zu ihrem elften Lebensjahr anhielt, als sie schwanger wurde. Das Kind musste sie abtreiben. Inzwischen haben auch Geschwister die Aussagen bestätigt.
Weil die Kinder hofften, das Erlebte so zu vergessen, schrieben sie ihre schrecklichen Erfahrungen immer wieder auf, steckten die Zettel in Einmachgläser und vergruben diese im Garten. Die Polizei ist derzeit damit beschäftigt, nach den Botschaften zu suchen.
Die Polizei befürchtet, dass die mutmaßlichen Täter auch andere Kinder missbraucht haben könnten. „Wir glauben, dass es weitere Opfer gibt“, sagte Sheriff Kerrick Alumbaugh und appellierte an mögliche Zeugen, sich zu melden. „Pädophile belassen es nicht bei einem Opfer, sie machen immer weiter.“ mh
mh