Concorde-Prozess geht in die zweite Runde
Es geht erneut um die Frage der Mitschuld: Im Rechtsstreit um den Concorde-Absturz vom Juli 2000 beginnt heute ein Berufungsverfahren in der Stadt Versailles.
Paris - Im Rechtsstreit um den Concorde-Absturz vom Juli 2000 beginnt heute ein Berufungsverfahren in der Stadt Versailles. Dabei geht es erneut um die Frage der Mitschuld an dem spektakulären Unfall mit 113 Toten - darunter 97 Deutsche.
Ein Gericht der französischen Stadt Pontoise hatte deswegen Ende 2010 die US-Airline Continental Airlines schuldig gesprochen. Die Concorde war nach Ansicht der Richter beim Start über ein Metallstück gerollt, die von einer Continental-Maschine abgefallen war.
Dabei platzte ein Reifen der Concorde, Gummiteile durchschlugen einen Tragflächen-Tank und der ausströmende Treibstoff ging in Flammen auf. Die Airline und weitere Nebenkläger legten dagegen Berufung ein.
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