Computerpanne beeinflusst Londoner Flugverkehr weiter

Kleine Panne, große Wirkung: Nach einem Computerausfall von weniger als einer Stunde in einem britischen Luftverkehrs-Kontrollzentrum am Freitag sind auch Samstag Dutzende Flüge gestrichen worden.
dpa |
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London - Am Flughafen London-Heathrow, dem wichtigsten europäischen Luftverkehrs-Drehkreuz, fielen am Morgen 38 Verbindungen aus. Bereits am Freitag mussten 50 geplante Starts gestrichen werden.

Von den anderen britischen Flughäfen wurden zunächst keine Ausfälle, jedoch teils erhebliche Verspätungen gemeldet. Auch Flüge von und nach Deutschland, etwa auf den Flughäfen München, Düsseldorf und Frankfurt, waren betroffen.

Am Freitagnachmittag war es im Kontrollzentrum Swanwick nach Angaben der Betreiberfirma NATS zu einem Computerproblem gekommen. Die genaue Ursache war am Samstag noch nicht bekannt. Die Betreiber schlossen jedoch aus, dass das System von außen gehackt wurde. Auch ein Stromausfall - wie zunächst angenommen - sei nicht die Ursache gewesen. Das Zentrum in Swanwick überwacht den gesamten Luftraum über England und Wales.

Der Luftraum über der Themsemetropole London, wo sechs Flughäfen operieren, gilt als der verkehrsreichste der Welt. Der Flughafen London-Heathrow arbeitet an seiner Kapazitätsgrenze. Kleine Probleme können zu großen Auswirkungen auf den europäischen Luftverkehr führen.

Am Freitag hatten Hunderte Passagiere in Londoner Hotels übernachten müssen, weil ihre Flugzeuge entweder gar nicht starteten, sie nicht mehr rechtzeitig vor dem Nachtflugverbot loskamen oder Anschlüsse verpassten.

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