Chirurgen warnen vor unnötigen Operationen aus Geldgier

Bonuszahlungen für Chefärzte und ein Überangebot an Krankenhäusern setzen den Patienten vor allem in den deutschen Städten dem Risiko unnötiger Operationen aus.
dpa |
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Bonuszahlungen für Chefärzte und ein Überangebot an Krankenhäusern setzen den Patienten vor allem in den deutschen Städten dem Risiko unnötiger Operationen aus.

Berlin - Davor warnten Deutschlands Chirurgen in Berlin. "Eines unserer Hauptprobleme in unserem Gesundheitswesen ist das Überangebot", sagte der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Stefan Post.

Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, Karl-Walter Jauch, sagte: "Wir haben Regionen, wo die Patienten eingefangen werden." In den Ballungsräumen herrsche oft eine so große Konkurrenz zwischen den Kliniken, dass sich diese nicht nur aus medizinischen Gründen um Patienten bemühten.

Der Generalsekretär der Gesellschaft für Chirurgie, Hans-Joachim Meyer, warb für ein Eindämmen der Boni für viele Operationen in den Verträgen von Klinik-Chefärzten. Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass heute Indikationen aus ökonomischen Gründen ausgeweitet werden, also deshalb bestimmte medizinische Maßnahmen ergriffen werden.

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