Chemie-Explosion: 77.000 Spanier sollen nicht ins Freie

Schon wieder gibt es einen Brand in einem Chemikalienlager in Spanien. Zehntausende Menschen sollen in Andalusien zu Hause bleiben. Ganz in der Nähe liegt eine bei Touristen beliebte Großstadt.
dpa |
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Der Brand brach in einem Industriegebiet südöstlich der Touristenmetropole Sevilla aus. Der Wind dürfte die Rauchwolke jedoch von der Großstadt weg Richtung Osten treiben.
Der Brand brach in einem Industriegebiet südöstlich der Touristenmetropole Sevilla aus. Der Wind dürfte die Rauchwolke jedoch von der Großstadt weg Richtung Osten treiben. © Rocio Ruz/Europa Press/AP/dpa
Sevilla

Als Reaktion auf den Brand in einer Lagerhalle mit Chemikalien in der Stadt Alcalá de Guadaíra in Andalusien sind die rund 77.000 Einwohner aufgerufen worden, sich möglichst nicht im Freien aufzuhalten. Die Menschen sollten Türen und Fenster geschlossen halten, schrieb die Stadtverwaltung auf X. Die Stadt liegt rund 16 Kilometer südöstlich der südspanischen Touristenmetropole Sevilla. Der aus Westen wehende Wind dürfte die Rauchwolke jedoch von der Stadt wegtragen. 

Der Brand in der Lagerhalle in einem Industriegebiet löste den Angaben zufolge mehrere Explosionen aus. Über der Halle stand eine riesige schwarze Rauchwolke, wie auf TV-Bildern zu sehen war. Über Verletzte durch das Feuer und die Explosionen sowie durch möglicherweise giftige Dämpfe wurde zunächst nichts bekannt.

Die Stadtverwaltung rief zur Evakuierung des Industriegebiets auf. Ob tatsächlich eine Vergiftungsgefahr bestand, war zunächst unbekannt. Der Aufruf, zu Hause zu bleiben, sei vorsorglich erfolgt, betonte die Verwaltung. Was den Brand auslöste, war vorerst unbekannt. 

Erst am vergangenen Samstag hatten etwa 150.000 Menschen in der Stadt Vilanova i la Geltrú südwestlich von Barcelona nach einem Brand in einem Lager für Chlor stundenlang zu Hause bleiben müssen. Chlorgas ist stark ätzend und kann schwere Verletzungen von Augen, Nase, Rachen und Lunge auslösen.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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