Burgwedel/Niedersachsen: Syrische Flüchtlinge stechen Frau bei Hannover nieder - Lebensgefahr
Burgwedel - Nach einem Streit mit Jugendlichen in einem Supermarkt ist eine Frau in Niedersachsen auf offener Straße mit einem Messer niedergestochen worden. Die 24-Jährige kam am Samstagabend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus. Ihr Zustand ist weiterhin kritisch. Sie schwebe noch in Lebensgefahr, erklärte ein Polizeisprecher am Montag.
Ein 17 und ein 14 Jahre alter Junge stehen unter Verdacht, auf die Frau eingestochen zu haben. Sie wurden kurz nach dem Angriff in Burgwedel bei Hannover gemeinsam mit einem 13-Jährigen festgenommen.
Auf dem Heimweg eskaliert der Streit
Der Streit begann laut Polizei vermutlich in einem nahegelegenen Supermarkt. Dort waren die junge Frau und ihr 25 Jahre alter Begleiter mit dem 13- und dem 14-jährigen Jungen in Streit geraten, dann aber wieder auseinandergegangen. Auf dem Heimweg trafen sie wieder aufeinander. Zu den beiden Jungen war noch ein 17-Jähriger gestoßen. Alle drei sind nach Polizeiangaben syrische Flüchtlinge.
Es soll dann erneut zum Streit gekommen sein, in dessen Verlauf die junge Frau niedergestochen wurde. Die Angreifer konnten zunächst flüchten, wurden aber kurze Zeit später gefasst. Die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung waren am Sonntag noch unklar.
Die Polizei ermittelt gegen die 14 und 17 Jahre alten Jungen wegen versuchter Tötung. Der ältere von beiden sollte am Sonntag einem Haftrichter vorgeführt werden, der jüngere ist wieder auf freiem Fuß. Der 13-Jährige wird derzeit als Zeuge in dem Ermittlungsverfahren geführt.
- Themen:
- Polizei