«Bruno» mischt Berlin und die Oscars auf

Nach «Borat» kommt «Bruno»: Sascha Baron Cohen, neuerdings sogar in Hollywood wohlgelitten, dreht derzeit auch in der deutschen Hauptstadt.
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Sascha Baron Cohen als 'Borat'
AP Sascha Baron Cohen als 'Borat'

Nach «Borat» kommt «Bruno»: Sascha Baron Cohen, neuerdings sogar in Hollywood wohlgelitten, dreht derzeit auch in der deutschen Hauptstadt.

Der Starttermin für «Bruno» steht schon fest: Am 15. Mai 2009 soll der neue Film von Sascha Baron Cohen in die Kinos kommen. Nicht mehr als «Borat», sondern als «Bruno» wird der gebürtige Brite dann zu sehen sein. Bruno -bekannt auch aus der «Ali G Show» des Komikers ist ein schwuler österreichischer TV-Moderator, der bevorzugt über Mode-Themen berichtet. Derzeit wird noch gedreht, und das offenbar auch in Berlin, wie die «BZ» meldet. Bebildert mit einem eher unscharfen Foto von Cohen in einem Glitzerjäckchen und blonder Helm-Frisur, warnt das Blatt: «Vorsicht, Borat dreht in Berlin!». Drehort sei ein Szeneclub in Berlin-Mitte gewesen, das «Bangaluu», wo um vier Uhr in der Früh auf einmal die Musik gestoppt wurde - von «Bruno». Der habe sich daraufhin ein Mikrophon gegriffen und in schlechtem Deutsch die Leute zum Bleiben aufgefordert. Die jedoch hätten ihn nur ausgepfiffen, bis der Schauspieler dann vom Sicherheitspersonal hinausbefördert wurde.

Ähnlich kryptisch wie dieser Auftritt lautet auch der (von der Netzeitung frei übersetzte) Arbeitstitel des Films, den wiederum der «Hollywood Reporter» vermeldete: «Leckere Reisen durch Amerika, um heterosexuelle Männer dazu zu bringen, sich sichtlich unwohl zu fühlen in der Gegenwart eines schwulen Ausländers in einem »Mesh«-T-Shirt». Andere Impressionen von den «Bruno»-Dreharbeiten waren kürzlich auf der Website Defamer.com zu lesen. Ende Februar etwa drehte Cohen in Los Angeles. Dort habe er, so ein Zaungast, Passanten befragt, ob sie ihre Kinder für einen auto-Werbespot zur Verfügung stellen, und die Kleinen dafür auch von Hunden beißen oder Bienen stechen lassen würden. Weit ernsthafter als all das hingegen ist eine andere Aufgabe, die dem britischen Schauspieler nun zugewachsen ist. Neben zahlreichen anderen Schauspielern wurde er Mitte Juni nämlich als neues Mitglied in die «Academy of Motion Picture Arts and Sciences» berufen, die bekanntlich die Oscars vergibt. (nz)

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