Bodenpersonal von Ryanair in Spanien streikt

Mitten in der Urlaubssaison starten Mitarbeiter des Bodenpersonals in Spanien einen Streik. Die Auswirkungen dürften sich jedoch in Grenzen halten. Das liegt auch an einer staatlichen Vorgabe.
dpa |
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Der Streik des Bodenpersonals für Ryanair in Spanien hatte zunächst kaum Auswirkungen für die Passagiere. Es gab leichte Verspätungen, aber von gestrichenen Flügen wurde nichts bekannt.
Der Streik des Bodenpersonals für Ryanair in Spanien hatte zunächst kaum Auswirkungen für die Passagiere. Es gab leichte Verspätungen, aber von gestrichenen Flügen wurde nichts bekannt. © Clara Margais/dpa
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Madrid

Flugreisende von und nach Spanien müssen sich wegen eines Streiks des Bodenpersonals auf Verspätungen und Probleme mit dem Gepäck einstellen. Am Morgen traten Beschäftigte des zu Ryanair gehörenden Unternehmens Azul Handling an den größeren Flughäfen des Landes in den Ausstand. 

Flugreisende sollten sich rechtzeitig informieren, ob ihr Flug stattfindet oder Verspätung hat und früher als normal zum Flughafen kommen, da die Gepäckaufgabe und die Sicherheitsprüfung zeitraubender als normal sein könnten. 

Streik könnte fortgesetzt werden

Die Beschäftigten fordern bei dem Streik, der zunächst bis Sonntag dauern sollte und gegebenenfalls jeden Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag bis zum Jahresende fortgesetzt werden soll, bessere Arbeitsbedingungen und höhere Gehälter. Ab Samstag hat auch das Handlingunternehmen Menzies, das für mehrere Fluglinien arbeitet, Streiks an den Wochenenden bis Ende August angekündigt.

Flüge leicht verspätet

Auswirkungen hatte der Streik bei Azul Handling zunächst kaum. Auf den Anzeigen des Flughafenbetreibers Aena im Internet waren für die größeren Flughäfen nur leichte Verspätungen, jedoch keine Flugausfälle angegeben. 

Auch auf Mallorca war die Lage soweit normal. Das liegt unter anderem auch daran, dass es bei Streiks in Spanien eine gesetzliche Verpflichtung für eine Mindestversorgung gibt, was einer faktischen Einschränkung des Streikrechts gleichkommt. Die Gewerkschaft UGT warf der Leitung von Azul Handling zudem Verstöße gegen das Streikrecht vor.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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