Blindgänger: Nürnberg und Fürth rufen Katastrophenfall aus

Die Städte Nürnberg und Fürth haben nach dem Fund eines Blindgängers vorsorglich den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bombe soll voraussichtlich noch in der Nacht kontrolliert gesprengt werden.
dpa |
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Rund 8000 Menschen mussten das Gebiet einen Kilometer rund um den Fundort im verlassen.
Daniel Karmann/dpa Rund 8000 Menschen mussten das Gebiet einen Kilometer rund um den Fundort im verlassen.

Nürnberg - Die Städte Nürnberg und Fürth haben nach dem Fund eines Blindgängers vorsorglich den Katastrophenfall ausgerufen. Die Bombe soll voraussichtlich noch in der Nacht kontrolliert gesprengt werden.

Mit Ausrufen des Katastrophenfalls würden nun alle Einsatzkräfte zentral gelenkt, erklärte ein Sprecher der Stadt am Montagabend. "Dadurch sollen die Abstimmungen einfacher werden."

Der im Nürnberger Süden gefundene 250 Kilogramm schwere Sprengkörper aus dem Zweiten Weltkrieg war am Vormittag gefunden worden und sollte am Abend entschärft werden. Der Sprengmeister hatte aber festgestellt, dass eine Entschärfung der Bombe mit chemischem Langzeitzünder nicht möglich ist. Insgesamt mussten der Feuerwehr zufolge rund 8000 Menschen das Gebiet einen Kilometer rund um den Fundort im Stadtteil Höfen verlassen - darunter etwa 5000 Anwohner.

Die Vorbereitungen für die Sprengung laufen bereits, die laut Stadt nicht vor 22.30 Uhr vorgesehen ist. Die Bombe liegt den Angaben nach in einer Grube, die mit Strohballen gefüllt werden soll. Darauf sollen Wassersäcke mit bis zu 5000 Litern Fassungsvermögen gelegt werden. Um Druckwellen abzuleiten, werden auch Entlastungsgräben gebuddelt.

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