Bislang keine Hinweise auf deutsche Opfer
Insgesamt 566 Bundesbürger waren an Bord der „Costa Concordia“. Bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass welche von ihnen unter den Opfern waren.
Berlin - Nach der Havarie eines Kreuzfahrtschiffes vor der italienischen Küste mit mindestens drei Todesopfern gibt es bislang keine Hinweise, dass Deutsche unter den Opfern sind. Das teilten sowohl das Auswärtige Amt in Berlin als auch der Sprecher des Veranstalters Costa Kreuzfahrten, Werner Claassen, am Samstag mit.
Eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes sagte in Berlin, die Deutsche Botschaft in Italien habe einen Krisenstab eingerichtet und zwei Mitarbeiter wollten sich an der Unglücksstelle informieren. Costa-Sprecher Claassen sagte, nach seinen Informationen sei keiner der 566 deutschen Passagiere schwerer verletzt. Sie würden alle noch am Samstagabend von Rom aus nach Hause geflogen.
Insgesamt waren laut Claassen rund 4.200 Menschen aus mehr als 60 Ländern waren an Bord des havarierten Schiffes.
Die „Costa Concordia“ war in der Nacht zum Samstag vor der Küste der Toskana aus noch unbekannter Ursache auf Grund gelaufen und in Schlagseite geraten. Bislang wurden nach Angaben der italienischen Küstenwache drei Leichen geborgen. Mehrere Menschen wurden zunächst noch vermisst.
Für Informationen hat das Kreuzfahrtunternehmen Costa eine Hotline mit der Rufnummer 040/570121314 eingerichtet.
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