Bienen-Bestände weltweit in Gefahr: Forscher schlagen Alarm
Halle - Bienenforscher schlagen Alarm: Angesichts von Parasiten, Krankheiten und immer weniger Imkern sind weltweit die Bienen-Bestände in Gefahr.
Auf einem internationalen Fachkongress in Halle stellen bis Donnerstag rund 450 Experten aus 52 Ländern ihre neuesten Erkenntnisse aus der Parasiten- und Krankheitsforschung vor. Weltweit gibt es den Angaben zufolge mehr als 2000 Bienenarten.
Allein in Deutschland hat sich die Zahl der Imker seit 1990 von zwei Millionen auf eine Million halbiert, sagte der Präsident der europäischen Gesellschaft für Bienenforschung (European Society for Bee Research), Robin Moritz, am Dienstag zum Auftakt des Kongresses der Nachrichtenagentur dpa. Ein Grund dafür sei ein nachlassendes Interesse an der Imkerei. Während des Treffens wollen die Experten auch der Frage nachgehen, was das Hirn einer Honigbiene leisten kann.
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