Bewährungsstrafe für falsche Lehrerin
Kiel - Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 50-Jährige aus Wismar zunächst ihr Lehrer-Diplom in Deutsch und Staatskunde, das sie noch in der DDR erhalten hatte, manipuliert hatte, um als Lehrerin arbeiten zu können. In den folgenden Jahren hatte sie dann immer wieder Urkunden mit Abschlüssen gefälscht, die sie nie erhalten hat, um weiter in dem Beruf tätig sein zu können. Sowohl Verteidigung als auch Staatsanwalt hatten Bewährungsstrafen gefordert.
Lesen Sie hier: Schwarzfahrer schlagen Lokführer Arm mit Machete ab
Die Richterin bescheinigte der 50-Jährigen eine hohe kriminelle Energie. Sie war zunächst in Mecklenburg-Vorpommern tätig, später in Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein und wieder in Mecklenburg-Vorpommern. Immer wenn ihre Tätigkeit aufzufliegen drohte, wechselte sie die Schule oder das Bundesland. Erst 2013 flog sie endgültig auf.
- Themen: