Berlin: Hunderttausende zur CSD-Parade erwartet

Mit Federboas und Glitzerkostümen gegen gesellschaftliche Ausgrenzung: Zum 33. Christopher Street Day in Berlin werden an diesem Samstag wieder Hunderttausende Menschen erwartet.
dpa |
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Berlin - Mit einem schrillen Umzug durch die Innenstadt wollen Schwule, Lesben und andere sogenannt queere Teilnehmer für mehr Toleranz werben. Thematisch im Vordergrund steht in diesem Jahr die Diskriminierung von Homosexuellen im Sport.

Einen Tag vor dem Beginn der Frauenfußball-WM im Olympiastadion lautet das CSD-Motto "Fairplay für Vielfalt". Während Lesben, Schwule oder Bisexuelle in Politik, Kultur und anderen Lebensbereichen mittlerweile weitgehend Normalität sind, ist ein "Coming Out" im Sport eher die Ausnahme - insbesondere im deutschen Volkssport Fußball. "Zu groß ist die Angst vor Schmähungen und Anfeindungen", kritisiert der Berliner CSD e.V.

Die CSD-Parade erinnert an einen Aufstand von Homosexuellen gegen Polizeirazzien 1969 in der Christopher Street in New York. Seitdem gehen Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle jedes Jahr weltweit für ihre Rechte auf die Straße. In Deutschland gibt es die größten Paraden in Berlin und Köln. 2010 waren zum Berliner CSD etwa 600 000 Menschen gekommen. Kritiker lehnen das Spektakel als kommerziellen Karneval ab, der Homosexuelle als schrille Paradiesvögel darstelle.

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