Belastete Kabinenluft: Zehn Vorfälle pro Woche!

Die Probleme mit belasteter Kabinenluft im Flugzeug sind keine Einzelfälle: Bis zu zehn Mal pro Woche werden Vorfälle gemeldet. Weil noch kein Flugzeug deshalb abgestürzt ist, werden die Probleme nur "zur Kenntnis genommen".
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Gerüche im Cockpit hätten in Köln/Bonn bereits einmal fast zum Absturz einer Passagiermaschine geführt.
dapd Gerüche im Cockpit hätten in Köln/Bonn bereits einmal fast zum Absturz einer Passagiermaschine geführt.

München - Die Probleme mit belasteter Kabinenluft in Passagierflugzeugen sind möglicherweise größer als bisher bekannt. Der Sprecher der Pilotenvereinigung Cockpit (VC), Jörg Handwerg, sagte dem Nachrichtenmagazin „Focus“ nach einen Vorabbericht, er schätze, dass es bei „deutschen Airlines bis zu zehn Vorfälle pro Woche gibt“. Der Flugkapitän warnte: „Weil noch keiner abgestürzt ist, nehmen es die Hersteller bisher einfach nur zur Kenntnis.“ Handwerg forderte, das „System der Luftzufuhr aller Flugzeuge grundlegend“ zu ändern.

Bei modernen Passagierflugzeugen wird die Kabinenluft direkt aus den Triebwerken abgezapft. Öldämpfe können so über die Luftversorgung ins Kabineninnere gelangen. Wegen giftiger Gase waren Ende 2010 Piloten der Fluggesellschaft Germanwings beim Landeanflug auf den Flughafen Köln/Bonn fast ohnmächtig geworden.

 

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