Ausgestopftes Tier löst Rettungseinsatz aus

Am Sonntag rückte die Feuerwehr Düsseldorf aus, um einer in Seenot geratenen Katze zu helfen. Den Einsatzkräften gelang es zwar, das Tier aus dem Rhein zu ziehen – sie mussten aber überrascht feststellen, dass es schon lange tot war.
von  az
Bei der Konstruktion des Floßes war Kreativität gefragt...
Bei der Konstruktion des Floßes war Kreativität gefragt... © Feuerwehr Düsseldorf

Düsseldorf - Am Sonntag erreichte die Notrufzentrale in Düsseldorf mehrere besorgte Anrufe, die allesamt von einer auf einem Treibholz schwimmenden Katze auf dem Rhein berichteten. Das Tier sei augenscheinlich in Not und bedürfe dringender Hilfe.

Die Feuerwehr zögerte nicht lange und machte sich auf, das auf dem Wasser treibende Tier zu retten. Mit Hilfe eines Rettungsbootes konnte die vermeintliche Katze schnell erreicht und aus dem Wasser gezogen werden.

Ausgestopftes Tier sorgt für Aufregung

Wie die Einsatzkräfte jedoch überrascht feststellen mussten, kam für das Tier jede Rettung zu spät: Es handelte sich nicht, wie zuerst angenommen, um eine Katze in Not, sondern vielmehr um einen ausgestopften Dachs. Mit Hilfe einer floßartigen Konstruktion aus einem Holzbrett und mehreren PET-Flaschen konnte das Tier aufrecht den Rhein hinuntertreiben.

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Die Feuerwehr nahm den Vorfall mit Humor und veröffentlichte im Internet einen ausführlichen Bericht des Einsatzes. "Was mit dem ausgestopften Tier, es wird vermutet, dass es sich um einen Dachs handelt, weiter passiert, ist derzeit noch nicht bekannt. Die Löschbootstation wird das seltsame Treibgut bis zur Klärung des weiteren Verbleibs als 'Trophäe' behalten“, heißt es auf Facebook.

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