Aschewolke hat Erde umrundet
Knapp zwei Wochen nach dem Ausbruch des chilenischen Vulkans Cordon Caulle hat die dabei ausgeschleuderte Aschewolke die Erde umrundet und in Chile zu Flugausfällen geführt.
Santiago de Chile - Während die Wolke in Argentinien, Brasilien, Uruguay sowie in Australien und Neuseeland zu Absagen von Flügen geführt hatte, mussten in Chile am Freitag erstmals seit dem Vulkanausbruch am 4. Juni Inlandsflüge gestrichen werden. Betroffen waren die Flughäfen von Puerto Montt, Coyhaique und Punta Arenas an der Südspitze des Kontinents.
Nach Angaben eines Sprechers der Luftfahrtbehörde stand die Aschewolke am Freitag vor der Stadt Coyhaique, 800 Kilometer südlich des Vulkans. Nach dem Ausbruch des Vulkans hatten die Behörden 3.500 Menschen aus der unmittelbaren Umgebung evakuiert, doch sind mittlerweile wieder einige von ihnen zurückgekehrt. Nicht ausschließen wollen die Behörden, dass der Vulkan noch einmal an Aktivität zulegt.
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