Ansteckungsgefahr unter Staatschefs: Kolumbiens Präsident hat Schweinegrippe

Kurz nach dem Südamerika-Gipfel UNASUR in Argentinien, erkrankte der kolumbianische Präsident an der Schweinegrippe. Hat er die anderen Teilnehmer jetzt angesteckt?
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Nach dem Südamerikagipfel erkrankte Alvaro Uribe an Schweinegrippe
AP Nach dem Südamerikagipfel erkrankte Alvaro Uribe an Schweinegrippe

BOGOTA - Kurz nach dem Südamerika-Gipfel UNASUR in Argentinien, erkrankte der kolumbianische Präsident an der Schweinegrippe. Hat er die anderen Teilnehmer jetzt angesteckt?

Der kolumbianische Präsident Alvaro Uribe ist unmittelbar nach seiner Teilnahme am Südamerika-Gipfel UNASUR in Argentinien an der Schweinegrippe erkrankt. Alle Teilnehmer des Treffens, darunter auch die Präsidenten der anderen elf UNASUR-Mitglieder, seien „auf diplomatischen Kanälen“ von der Erkrankung Uribes in Kenntnis gesetzt worden, teilte das Präsidentenamt am Sonntag (Ortszeit) in der Hauptstadt Bogotá mit.

Sie seien aufgefordert worden, auf etwaige Symptome der Krankheit zu achten. Eine Reaktion der möglicherweise auf dem Gipfel infizierten anderen Staatschefs, darunter auch Uribes Widersacher, der venezolanische Präsident Hugo Chávez, wurden zunächst nicht bekannt.

Gleich nach der Rückkehr nach Bogotá habe Uribe am Freitag über Kopfschmerzen geklagt und Fieber bekommen. Der Staatschef habe aber gut auf die medikamentöse Behandlung angesprochen und über die Amtsgeschäfte weiter aus, versicherte sein Pressesprecher César Mauricio Velásquez. Uribe ist nach Costa Ricas Präsidenten Óscar Arias bereits der zweite lateinamerikanische Staatschef, der an der Schweinegrippe erkrankt ist. In Kolumbien sind bisher offiziell 621 Fälle von Schweinegrippe und 29 Todesfälle registriert worden

dpa

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