Anschlag auf Auto von Achtlingsmutter

Belagert von Parazzi, und nun auch noch attackiert von Neidern: Achtlings-Mama Nadya Suleman erregt in den USA noch immer die Gemüter. Immerhin gibt es auch gute Nachrichten von der Kinderschar.
Unbekannte haben das Auto der kalifornischen Achtlingsmutter beschädigt. Sie warfen vor dem Haus von Nadya Suleman in La Habra einen Kindersitz durch die Heckscheibe des Kleinbusses. Nach Polizeiangaben entdeckten Kindermädchen den Sitz in der zerborstenen Scheibe, als sie am Mittwoch ihren Dienst antraten. Eine Nachtschwester haben um 03.00 Uhr morgens Lärm gehört und einen Lieferwagen davonrasen sehen, aber nichts getan.
Nur noch ein Kind in der Klinik
Suleman, eine arbeitslose alleinstehende Mutter von 14 Kindern, steht nach der Geburt der Achtlinge am 26. Januar in der öffentlichen Kritik. Alle ihre Schwangerschaften waren ihren Angaben zufolge Ergebnis künstlicher Befruchtungen. Immerhin gibt es auch gute Nachrichten für und von der Großfamilie: Ein weiteres der Achtlingskinder konnte das Krankenhaus am Mittwoch verlassen, damit wird nur noch eines in der Klinik behandelt. Jonah, das schwächste der acht Babys, mache gute Fortschritte, müsse aber möglicherweise noch einige Wochen im Krankenhaus bleiben. Der zwei Kilogramm schwere Junge Josiah Angel hingegen «trinkt aus der Flasche, nimmt zu und hat eine stabile Körpertemperatur», so ein Krankenhaussprecher zum Internetdienst «Usmagazine.com».
Die Mutter selbst äußerte sich so: «Mit jedem Tag ist es ein bisschen einfacher», sagte Suleman der US-Zeitschrift «People». «Ich lerne alle meine Kindermädchen kennen, und wir fangen an, wie ein Team zu arbeiten». Kürzlich hatte Suleman in einem TV-Interview erstmals eingeräumt, dass die Zeugung so vieler Babys möglicherweise ein Fehler war. Es war eine «irrationale» Entscheidung, die sie mit dem Herzen, aber nicht mit dem Kopf getroffen habe, sagte die alleinstehende Frau über eine weitere Fruchtbarkeitsbehandlung, nachdem sie bereits sechs Kinder zur Welt gebracht hatte. Sie liebe aber all ihre Kinder.(nz/dpa)