Airbus-Drama: Hochstaplerin spielte Angehörige!

Wie Medien berichten, soll eine Hochstaplerin sich als Angehörige eines der Opfer des Germanwings-Absturzes ausgegeben haben und zwei Mal auf Kosten der Lufthansa mit den Hinterbliebenen nach Frankreich gereist sein.
von  az

Haltern/Beverungen – Pietätsloser geht es kaum. Medienberichten zufolge hat sich nach dem schrecklichen Absturz-Drama um Flug 4U9525 eine Frau als Hinterbliebene eines der Opfer ausgegeben haben. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, soll die Frau aus Beverungen (Ost-Westfalen) kommen und behauptet haben, eine Cousine einer der zwei Lehrerinnen aus Haltern am See zu sein, die mit einer Schulklasse an Bord der Unglücksmaschine waren.

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Die Hochstaplerin soll mit den Familien der Opfer sowohl zur Absturzstelle nach Seyne Seyne-les-Alpes als auch zur Gedenkstätte in Le Vernet gereist sein und auch psychologische Hilfe in Anspruch genommen haben - auf Kosten der Lufthansa! Erst bei der zweiten Reise fiel der Betrug auf. Der Vater des Opfers, ein Polizist, benachrichtigte die Redaktion der Ruhr-Nachrichten am Mittwoch über den Fall, den auch ein Sprecher der Lufthansa der Zeitung bestätigte.

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Wie der Schwindel so lange unbemerkt bleiben konnte, und welche Konsequenzen die Betrügerin erwarten, ist noch unklar.

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