Abschleppversuch des brennenden Trawlers in Antarktis gescheitert

Eine Explosion an Bord eines chinesischen Fischtrawlers hat in der Antarktis den Versuch vereitelt, das brennende Schiff abzuschleppen.
dpa |
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Santiago de Chile - Ein Beiboot des Logistikschiffs "Skyfrost" näherte sich am Freitag der havarierten "Kai Xin", um das Schiff anzutauen, musste dieses Vorhaben jedoch nach einer starken Explosion im Maschinenraum aufgeben, teilte die chilenische Kriegsmarine mit.

Die "Kai Xin" war am Mittwoch in Brand geraten. Die 97 Besatzungsmitglieder wurden gerettet und auf die "Skyfrost" gebracht. Heute soll ein neuer Abschleppversuch gestartet werden, sofern das Feuer schwächer geworden ist und die günstigen Wetterbedingungen mit nur schwachem Wind anhalten, teilte Korvettenkapitän Juan Villegas der Nachrichtenagentur dpa telefonisch vom Antarktisstützpunkt der chilenischen Marine auf der Insel King George mit. Der Offizier ist für die chilenische Überwachung der südlichen Gewässer zuständig.

Die "Kai Xin" habe sich auf der Bransfield-Straße, westlich der Antarktischen Halbinsel, bis auf 20 Kilometer von der Küste entfernt. Das Meer sei dort um die 1000 Meter tief. "Es besteht die Gefahr, dass das Schiff untergeht", sagte Villegas. Es sei aber gut möglich, dass der gesamte Treibstoff vorher verbrenne. Ein Trawler dieser Art könne um die 500 Tonnen Treibstoff laden.

Ein chilenischer Hochseeschlepper ("Lautaro") könnte bei gutem Wetter am Samstag oder Sonntag das havarierte Schiff erreichen. Der Schlepper hat Experten zur Bekämpfung von Meeresverschmutzung an Bord.

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