74 Millionen Euro Schweigegeld

Es war ein Rosenkrieg, wie ihn sich Hollywoods Autoren nicht dramatischer hätten ausdenken können. Nach zwei Jahren Trennungskrieg ist die Scheidung von Paul McCartney und Heather Mills perfekt.
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Nach knapp zwei Jahren soll jetzt Schluss sein mit der Scheidungsschlacht: Paul McCartney und Heather Mills haben sich geeinigt.
dpa Nach knapp zwei Jahren soll jetzt Schluss sein mit der Scheidungsschlacht: Paul McCartney und Heather Mills haben sich geeinigt.

LONDON - Es war ein Rosenkrieg, wie ihn sich Hollywoods Autoren nicht dramatischer hätten ausdenken können. Nach zwei Jahren Trennungskrieg ist die Scheidung von Paul McCartney und Heather Mills perfekt.

Besser wie Kino: Ex-Model Heather Mills (40) beschuldigte Noch-Ehemann Paul Mc- Cartney, sie geschlagen zu haben, beschimpfte ihn und seine Tochter Stella als „Teufel“ und drohte damit, brisante private Details zu enthüllen. Ex- Beatle Paul McCartney (65) rächte sich, indem er seiner Ex statt der anfänglich vereinbarten 60 Millionen nur noch zehn Millionen Euro Abfindung anbot.

Doch nach knapp zwei Jahren Trennungskrieg ist die Scheidung jetzt so gut wie perfekt. Kurz vor Beginn der mehrtägigen gerichtlichen Anhörung am heutigen Montag hat McCartney Mills britischen Medienberichten zufolge 55 Millionen Pfund (rund 74 Millionen Euro) zugesagt. Zunächst soll die 40-Jährige einen Abschlag von 20 Millionen Pfund erhalten und dann jedes Jahr 2,5Millionen Pfund überwiesen bekommen, bis die gemeinsame Tochter Beatrice in 14 Jahren ihren 18. Geburtstag feiert. Das wäre die teuerste Abfindung, die je in Großbritannien gezahlt wurde.

Nicht ohne Gegenleistung

Doch ohne Gegenleistung wird Mills das Geld nicht bekommen: Sie muss sich dazu verpflichten, über die Ehejahre mit Paul absolutes Stillschweigen zu bewahren. Ein goldener Maulkorb für Mills also, der McCartney nicht besonders teuer zu stehen kommt: Das Vermögen des Ex-Beatles wird auf 1,2Milliarden Euro geschätzt. Sollte der Deal bei dem heutigen Gerichtstermin abgesegnet werden, hätte sich McCartney also für nicht einmal sieben Prozent seiner Ersparnisse Mills Schweigen erkauft.

Auch das uneingeschränkte Besuchsrecht für Beatrice hat sich McCartney gesichert. Die Kleine lebt zwar bei ihrerMutter, McCartney aber darf sie jederzeit sehen und an jedem zweiten Wochenende zu sich holen. Und auch da hat sich der Musiker abgesichert: Die Ratenzahlungen sind an die Bedingung geknüpft, dass Mills mit Beatrice in Großbritannien wohnen bleibt.

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