650 Polizisten im Einsatz: Razzia in bekanntem Berliner Groß-Bordell!

Polizei, Staatsanwaltschaft, Steuerfahndung und Zoll haben am Mittwochabend ein Groß-Bordell in Berlin gestürmt. Der Vorwurf: Versicherungsbetrug in zweistelliger Millionenhöhe.
dpa/AZ |
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Riesiges Polizeiaufgebot vor dem Groß-Bordell: Die Bilder von der Razzia in Berlin.
dpa 3 Riesiges Polizeiaufgebot vor dem Groß-Bordell: Die Bilder von der Razzia in Berlin.
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dpa 3 Riesiges Polizeiaufgebot vor dem Groß-Bordell: Die Bilder von der Razzia in Berlin.
Riesiges Polizeiaufgebot vor dem Groß-Bordell: Die Bilder von der Razzia in Berlin.
dpa 3 Riesiges Polizeiaufgebot vor dem Groß-Bordell: Die Bilder von der Razzia in Berlin.

Polizei, Staatsanwaltschaft, Steuerfahndung und Zoll haben am Mittwochabend ein Groß-Bordell in Berlin gestürmt. Der Vorwurf: Versicherungsbetrug in zweistelliger Millionenhöhe.

Berlin – Einsatzkräfte von Polizei, Staatsanwaltschaft, Steuerfahndung und Zoll haben am Mittwochabend das Berliner Groß-Bordell "Artemis" in der Nähe des Funkturms im Stadtteil Charlottenburg durchsucht. An der Aktion seien rund 650 Polizisten, 20 Beamte der Zollinspektion und Steuerfahnder beteiligt, sagte der Sprecher des Hauptzollamtes, Michael Kulus.

Nach Angaben von Polizeisprecher Stefan Redlich ging es unter anderem um Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und den Verdacht auf Menschenhandel. Den Angaben zufolge wurden noch am Abend vier Haftbefehle vollstreckt.

 

Sozialversicherungsbetrug, Menschenhandel, Steuerhinterziehung

 

Dem Betreiber des Bordells werde vorgeworfen, Sozialversicherungsbeiträge veruntreut zu haben, erläuterte Kulus. Während dieser behaupte, dass die beschäftigten Frauen selbstständig tätig seien, gebe es Hinweise darauf, dass sie vielmehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt seien. Dafür sprächen Dienstpläne oder auch "stringente Anweisungen".

Rentenversicherungsträger nähmen einen Schaden von 17,5 Millionen Euro an. Die Polizei sprach dagegen von 23 Millionen. Bei dem Großeinsatz wurden laut Kulus Räume des Bordells durchsucht und Anwesende vernommen.

Desweiteren vermutet die Polizei, dem Betreiber auch Menschenhandel und Steuerhinterziehung nachweisen zu können.

 

 

 

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