54 Tote bei Flüchtlingstragödie im Mittelmeer

Bei einem neuen Flüchtlingsdrama im Mittelmeer sind 54 Menschen ums Leben gekommen. Nur ein Passagier überlebte die 15-tägige Reise, die anderen Flüchtlinge verdursteten.
dpa |
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Genf - Der Mann aus Eritrea wurde am Montagabend vor der tunesischen Küste gerettet, berichtete das UNHCR am Dienstagabend. Die 55 Flüchtlinge hatten Ende Juni versucht, in einem Schlauchboot von Libyen aus das Mittelmeer Richtung Italien zu überqueren.

Nach nur einem Tag waren sie in Sichtweite der italienischen Küste, wurden aber durch starke Winde wieder aufs Meer getrieben, erzählte der Überlebende UN-Mitarbeitern. Die Migranten hatten keine Wasservorräte an Bord. Er hatte sich bis zu seiner Rettung an einem Benzinkanister und den Überresten des Bootes festgeklammert.

Der stellvertretende Flüchtlings-Hochkommissar T. Alexander Aleinikoff sprach von einer Tragödie. Mehr als 1300 Menschen haben nach UN-Angaben in diesem Jahr bereits die Reise von Libyen nach Italien gewagt. Etwa 1000 schafften es bis Malta. 170 Menschen starben bei dem Versuch, Europa zu erreichen.

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