45 Erdbeben in 24 Stunden erschüttern Neuseeland

Unruhige Stunden haben viele Neuseeländer zum Jahresanfang erlebt: Die Region um die Stadt Christchurch wurde am Montag innerhalb von 24 Stunden von 45 Erdbeben erschüttert.
dpa |
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Unruhige Stunden haben viele Neuseeländer zum Jahresanfang erlebt: Die Region um die Stadt Christchurch wurde am Montag innerhalb von 24 Stunden von 45 Erdbeben erschüttert, wie die neuseeländischen Erdbebenwarte GeoNet mitteilte.

Wellington – Unruhige Stunden haben viele Neuseeländer zum Jahresanfang erlebt: Die Region um die Stadt Christchurch wurde am Montag innerhalb von 24 Stunden von 45 Erdbeben erschüttert, wie die neuseeländischen Erdbebenwarte GeoNet mitteilte. Zwei der Beben hatten eine Stärke von mehr als 5. Weitere 19 Erschütterungen hatten eine Stärke von über 3. Berichte von Schäden oder Verletzten gab es zunächst nicht. In Christchurch kamen im Februar 2011 mehr als 180 Menschen bei einem massiven Erdbeben ums Leben. Seitdem lassen kleinere Erdstöße die Einwohner nicht zur Ruhe kommen. Kurz vor Weihnachten hatte ein deutlich spürbares Beben die Menschen erneut erschreckt. Die Stadtverwaltung rief die Bürger am Montag auf, sich um Nachbarn, Freunde und Familie zu kümmern. „Die Menschen wollen nur eine Nacht durchschlafen“, sagte der Chef der lokalen Behörde für Erdbebenhilfe, Roger Sutton. Mit den Beben während der ganzen Nacht sei es jedoch „sehr, sehr schwer, etwas Schlaf zu finden“. Der erste Erdstoß mit einer Stärke von 3,9 erschütterte Christchurch in der Nacht auf Montag. Die Beben dauerten bis etwa 22.30 Uhr an, wie GeoNet berichtete. Demnach hatten alle Erdstöße ihr Zentrum nahe Christchurch und ereigneten sich in einer geringen Tiefe von 8 bis 20 Kilometern. Einige Erdstöße ereigneten sich vor der Küste. Allerdings versicherte Christchurchs Bürgermeister Bob Parker, dass ein Tsunami sehr unwahrscheinlich sei. Weitere Nachbeben seien jedoch möglich, sagte Parker nach Angaben der Nachrichtenseite „Stuff.co.nz“. „Bereiten Sie sich besser auf einen dieser wackeligen Tage vor“, warnte er. Beim Online-Kurzmitteilungsdienst Twitter beschrieben beunruhigte Einwohner die Beben. „Ich liege nicht im Bett und lausche den Vögeln, sondern den Nachbeben“, schilderte ein User aus Christchurch. „Auf einmal war ich im Freien. Ich weiß nicht mehr, warum ich gelaufen bin“, schrieb ein anderer Einwohner. Der Schock sitze bei vielen tief: „Ich kann nicht aufhören zu zittern, also weiß ich nicht, ob die Erde bebt oder nur ich“, wurde ein weiterer Einwohner von „Stuff.co.nz.“ zitiert.

 

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