4.122 Corona-Neuinfektionen in Deutschland

Wieder wurde die 4.000er-Marke überschritten. Gewinnt der Anstieg bei der Zahl der Neuinfektionen an Fahrt? Vor gut sechs Monaten hatte der Wert auch mal über 6.000 gelegen - allerdings ist ein Vergleich zur Situation heute kaum möglich.
dpa |
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Corona-Abstrichstelle auf dem Cannstatter Wasen. Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder deutlich schneller.
Corona-Abstrichstelle auf dem Cannstatter Wasen. Die Zahl der neuen Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder deutlich schneller. © Marijan Murat/dpa
Berlin

Nach einem Rückgang der Zahlen am Sonntag und Montag haben die Gesundheitsämter in Deutschland nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen erneut mehr als 4.000 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet. Insgesamt beläuft sich die Zahl laut RKI auf 4.122.

Am Donnerstag hatte die Anzahl neuer Infektionen mit 4.058 erstmals seit April die 4.000er-Grenze überschritten. Am Samstag waren es gar 4.721 neu nachgewiesene Fälle.

Am Montag waren 2.467 neue Corona-Infektionen innerhalb eines Tages gemeldet worden. Erfahrungsgemäß liegen die erfassten Zahlen an Sonntagen und Montagen meist niedriger, auch weil am Wochenende nicht alle Gesundheitsämter Daten an das RKI weitergeben. Am Dienstag vor einer Woche waren es 2.639 Fälle gewesen.

Seit Beginn der Corona-Krise haben sich nach RKI-Angaben mindestens 329.453 Menschen in Deutschland nachweislich mit dem Virus Sars-CoV-2 infiziert (Datenstand 13.10., 0 Uhr). Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion lag demnach bei 9634. Das waren 13 mehr als am Vortag. Nach Schätzungen des RKI gibt es etwa 279.300 Genesene.

Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen in Deutschland laut Lagebericht vom Montag bei 1,29 (Vortag: 1,40). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel knapp 1,3 weitere Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.

Zudem gibt das RKI in seinem aktuellen Lagebericht ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Der Wert bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen lag dieser Wert nach Angaben vom Montag bei 1,25 (Vortag: 1,37). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen.

© dpa-infocom, dpa:201013-99-922733/3

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