30-Jähriger nach U-Bahn-Überfall im Koma

Nach einer brutalen Attacke gegen zwei Handwerker im Berliner U-Bahnhof Lichtenberg haben die Täter Schläge und Tritte gestanden.
dpa |
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Nach einer brutalen Attacke gegen zwei Handwerker im Berliner U-Bahnhof Lichtenberg haben die Täter Schläge und Tritte gestanden.

Berlin -  Die Jugendlichen - drei 17-Jährige sowie ein 14-Jähriger, bestritten aber eine Tötungsabsicht, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft, Steltner.

Ein Berliner Maler wurde bei dem Überfall am Freitagabend so schwer verletzt, dass der 30-Jährige später ins Koma fiel. Der andere Maler aus Rostock in Mecklenburg-Vorpommern wurde ebenfalls attackiert, konnte aber fliehen.

Laut Steltner gaben die Verdächtigen bei Vernehmungen nach ihrer Festnahme an, sie seien von den Handwerkern provoziert worden. Dies werteten die Ermittler jedoch als "taktische Absprache". Ermittelt wird wegen versuchten Raubmordes und gefährlicher Körperverletzung.

CDU-Landes- und Fraktionschef Frank Henkel zeigte sich tief betroffen. Jetzt dürfe nicht der Eindruck entstehen, dass Probleme weggeschwiegen werden, sagte Henkel am Mittwoch. Dazu zähle die "unfassbare Brutalität mancher Migranten". Den Schlägern sei ein Menschenleben offenbar nichts wert.

Im Laufe des Mittwochs sollte geprüft werden, ob gegen die Jugendlichen Haftbefehle erlassen werden. Bislang seien sie bei der Polizei nicht wesentlich aufgefallen. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich Täter und Opfer nicht kannten. "Es hätte jeden treffen können", so Sprecher Steltner. Das Quartett habe ohne ersichtlichen Anlass jemanden "abziehen wollen". Nach der Prügelattacke auf die Handwerker erbeuteten sie ein Handy.

Dem Berliner Maler gehe es so schlecht, dass er nicht befragt werden könne, sagte Steltner. Die Polizei war den Tätern anhand von Videoaufnahmen auf die Spur gekommen.

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