180 Zivilisten bei Massakern im Kongo getötet

Mutmaßliche islamistische Rebellen haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo in den vergangenen zehn Wochen mehr als 180 Zivilisten ermordet.
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Laut der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" haben mutmaßliche islamistische Rebellen in den letzten zehn Wochen über 180 Zivilisten im Kongo getötet.
dpa Laut der Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" haben mutmaßliche islamistische Rebellen in den letzten zehn Wochen über 180 Zivilisten im Kongo getötet.

Mutmaßliche islamistische Rebellen haben im Osten der Demokratischen Republik Kongo in den vergangenen zehn Wochen mehr als 180 Zivilisten ermordet. Die meisten der Opfer seien in Dörfern rund um die Stadt Beni erschossen oder mit Äxten und Macheten erschlagen worden, teilte die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" am Dienstag mit.

Kinshasa - Für die Massaker soll nach Angaben der Vereinten Nationen und der kongolesischen Armee die Islamistentruppe ADF ("Verbündete Demokratische Kräfte") verantwortlich sein. Diese tyrannisiert die Grenzregion zum Nachbarland Uganda schon seit Mitte der 1990er Jahre.

HRW-Experten hatten zuvor über 70 Augenzeugen zu den Überfällen zwischen dem 5. Oktober und dem 6. Dezember interviewt. "Einer der Kämpfer hat ein Messer gezogen und damit ein 14-jähriges Mädchen getötet", sagte ein 35-jähriger Farmer, der im Oktober einen Angriff in dem Dorf Linzosisene miterlebt hatte. "Dann hat er sie zerstückelt und die Körperteile in eine Tasche gepackt."

Die Rebellen der ADF halten sich zumeist in dichten Wäldern versteckt. Bei der Gruppe handelt es sich um sunnitische Extremisten, die laut UN Verbindungen zur somalischen Terrorgruppe Al-Shabaab haben.

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