150 000 Euro Finderlohn für „Ötzi“
BOZEN/NÜRNBERG - Es dauerte 18 Jahre: 150 000 Euro erhält die Nürnberger Familie des Hobbybergsteigers Helmut Simon, der die Gletschermumie "Ötzi" im September 1991 gefunden hatte.
Diesen Vergleich habe die Südtiroler Landesregierung in Bozen gebilligt, berichteten italienische Medien am Montag.
„Die Summe hätte das Ehepaar Simon schon vor drei Jahren erhalten können“, sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder zu dem langen Rechtsstreit um die Gletschermumie. Die Familie Simons trage im übrigen die Prozess- und Anwaltskosten. Simon, der 2004 bei einem Bergunfall starb, hatte den „Ötzi“ gemeinsam mit seiner Ehefrau Erika entdeckt.(dpa)
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