Zwei Bett-Brände in zwei Tagen

In der Königinstraße ging ein motorbetriebenes Bett in Flammen auf und in der Heßstraße sorgten "Rauchzeugreste" für beißenden Qualm
Schwabing - In einer Wohnung an der Königinstraße kam es bereits am Mittwoch zu einem Brand. Die 66-jährige Ehefrau des Brandentdeckers musste mit einer Rauchgasvergiftung in eine Klinik eingeliefert werden. Die Polizei lokalisierte bei der Brandortbesichtigung die Brandursache im Bereich des Bettes mit motorbetriebenen Aufbau. Von hier aus griffen die Flammen auf angrenzende Möbelteile über. Weitere Ermittlungen ergaben, dass der Wohnungsinhaber bei seiner Rückkehr auf das Brandgeschehen im Schlafzimmer aufmerksam wurde, wobei sich seine Frau bereits auf die Dachterrasse geflüchtet hatte, von wo aus sie durch die Feuerwehr mit einer Drehleiter geborgen wurde. Neben dem Bett im Schlafzimmer war eine Wärmelampe eingeschaltet. Als Ergebnis der Ermittlungen können zwei Brandentstehungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden. Zum einen besteht die Möglichkeit, dass die Wärmelampe zu nahe am Bett abgestellt war und das Bettzeug in Brand setzte. Zum anderen, dass aufgrund eines technischen Defektes im Bereich des Motors am verstellbaren Lattenrost die Matratze in Brand gesetzt wurde.
Brand in der Heßstraße
Schwabing - Unvorsichtiger Umgang mit Rauchzeugresten soll das Ein-Zimmer-Appartement einer 41-jährige Münchnerin an der Heßstraße in Brand gesteckt haben, so die Polizei. Am Donnerstagnachmittag wurde ein Nachbar in Abwesenheit der Wohnungsinhaberin durch Rauchentwicklung auf einen Brand in dem Appartement aufmerksam und verständigte die Feuerwehr. Nachdem die Wohnungstür gewaltsam geöffnet worden war, stellte die Feuerwehr fest, dass im Wohn-/Schlafraum im Bereich des Bettes ein Brand ausgebrochen war. Durch das Feuer wurde die Einrichtung stark beschädigt, und auch die angrenzenden Räumlichkeiten wurden erheblich verrußt. Der angerichtete Schaden beläuft sich auf ca. 7.000 Euro.