Zu schwer verletzt: Münchner Senior stirbt nach Radunfall

Der Allacher Senior hatte zunächst überlebt. Doch die Verletzungen waren am Ende zu gravierend.
Hüseyin Ince
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Der Senior aus Allach wurde seit Wochen im Krankenhaus behandelt und erlag am Ende seinen Kopfverletzungen.
Der Senior aus Allach wurde seit Wochen im Krankenhaus behandelt und erlag am Ende seinen Kopfverletzungen. © Monika Skolimowska/dpa

Der Unfall ist vor etwa dreieinhalb Wochen, am 8. Juni, geschehen. Ein 24-Jähriger parkte gerade an der Allacher Bauschingerstraße mit seinem Smart aus, rückwärts aus der Hauseinfahrt.

Gleichzeitig fuhr ein Senior (85) mit seinem Fahrrad hier entlang, in Fahrtrichtung Otto-Wartburg-Straße. Radler und Fahrzeug kollidierten. Der Senior stürzte. Zum Unfallzeitpunkt trug der Senior keinen Helm. Mit Kopfverletzungen kam der Mann in eine Klinik und wurde seither behandelt.

Der Senior trug keinen Schutzhelm

Eigentlich schien der Mann das Ganze nach so langer Zeit überstanden zu haben. Doch wie die Polizei am Mittwoch nun bekanntgab, konnte dem Mann in der Klinik nicht entscheidend geholfen werden. Wegen seiner schweren Kopfverletzungen ist der 85-jährige Radler am Dienstag verstorben.

Die Polizei nimmt den tragischen Todesfall als Anlass, erneut deutlich auf den großen Schutz durch Fahrradhelme hinzuweisen. "Mit Helm hätte der Mann wahrscheinlich leichtere Kopfverletzung davongetragen", sagte ein Polizeisprecher.  Möglicherweise hätte er überlebt.

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  • Bongo am 04.07.2025 16:48 Uhr / Bewertung:

    Antwort an tutwaszursache:
    Nun,ich möchte Ihre Kompetenz auch nicht in Zweifel ziehen, habe aber ganz andere Zahlen. Es geht nämlich nicht allein umgetötete Radfahreroder Fußgänger, sondern auch um Verletzte, denn nicht jeder Verunglückte ist ja Gottseidank nicht gleich tot. Nach der Statistik für 2024 (Quelle: destatis.de/polizeilich erfasste Unfälle im Straßenverkehr) gab es 2024
    bei Unfällen:
    bei Fahrrad/Pedelec 92755 Verletzte und 431 Tote
    bei Fußgängern. 27773 Verletzte und 397 Tote
    Und wenn man jetzt noch ganz genau wäre, müßte man jetzt noch dazunehmen, wieviele Fahrradfahrer und wievieleFußgängeramStrassenverkehr teilnehmen und in Relation setzen. Ich schätze, dass auf einen Radfahrer 50-100 Fußgänger treffen und dann ergibt sich aus den Zahlen dass Radlfahrer wesentlich gefährdeter sind als Fußgänger und deshalb auch das Tragen von Helmen bei Fahrradfahrern angebracht ist, beiFußgängern nicht.Sie dürfen aber gerne als Fußgänger einen Helm tragen.

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  • Bongo am 04.07.2025 15:10 Uhr / Bewertung:

    Antwort an tutwaszursache:
    Warum Fußgänger im Gegensatz zu Radfahrer keinen Helm brauchen? Weil zwischen beiden ein Unterschied bei der Teilnahme am Straßenverkehr besteht! Mein 5-jähriger Enkel im Kindergarten könnte Ihnen den schon erklären!

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  • tutwaszursache am 04.07.2025 15:39 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Bongo

    Ich möchte die Kompetenz Ihres Enkels nicht in Zweifel ziehen, aber vielleicht hat der ja nicht alle benötigten Fakten zur Hand. Für diesen (wenngleich selbstredend höchst unwahrscheinlichen) Fall möchte ich Ihnen weiterhelfen:

    Getötete Fußgänger bei Unfällen im Straßenverkehr in den Jahren 2000 - 2021: 13847
    Getötete Radfahrer bei Unfällen im Straßenverkehr in den Jahren 2000 - 2021: 10472

    Die Quelle hierfür ist die amtliche Unfallstatistik des Bundesamtes für Statistik.Dabei ist zu beachten, dass bei Fußgängern einige Unfälle nicht erfasst werden, nämlich Alleinunfälle und Unfälle, an denen ausschließlich Fußgänger beteiligt waren. Bei Fahrradfahrern gibt es diese Einschränkung nicht. Real wird also die Zahl bei den Fußgängern noch einmal um einiges höher sein.

    Erzählen Sie mir jetzt gerne nochmal, wieso Radfahrer einen Helm für den Fall brauchen, dass sie von einem Auto angefahren werden und stürzen, Fußgänger aber nicht.

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