Zoll München beschlagnahmt Pakete mit Schlangengift-Salbe

Der Zoll München hat einmal mehr einen außergewöhnlichen Fund gemacht. Eigenen Angaben zufolge wurden zwei Päckchen mit Salben aus dem Gift der Königskobra beschlagnahmt.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

München - Münchner Zöllner haben nach eigenen Angaben in zwei Paketen aus Vietnam Salben mit verbotenem Schlangengift entdeckt. Die Fracht war demnach als Rheuma-Salbe deklariert. "Zwei ältere Damen hatten die Salben bestellt, um sich damit den Rücken einzureiben", sagte Marie Müller vom Hauptzollamt München am Freitag. Auf den Verpackungen sei die Aufschrift "Schlangengift" (Snake Venom) zu sehen gewesen.

Bei Durchsicht der Verpackungen stellten die Zöllner dann fest, dass in den Salben das Gift der artengeschützten Königskobra (Ophiophagus hannah) enthalten sein sollte. "Das Tier selbst, sowohl im lebenden als auch im toten Zustand, sowie Produkte, die daraus hergestellt werden, sind unter anderem nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt", sagte Sprecherin Müller. Da die beiden Frauen keine artenschutzrechtlichen Dokumente vorlegen konnten, sei die Sendung beschlagnahmt worden. Der Vorfall ereignete sich bereits in der vergangenen Woche.

Alle Nachrichten aus Bayern finden Sie hier

  • Themen:
Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.